Redaktionsmitglieder (Stand 01/2024)
- Tomi ADEAGA: Lehrbeauftragte für afrikanische Literaturen am Institut für Afrikawissenschaften der Universität Wien.
- Daniela ATANASOVA: Doktorandin am Institut für Afrikawissenschaften der Universität Wien und Mitglied der Forschungsplattform Mobile Kulturen und Gesellschaften. Ihre Doktorarbeit ist eine historische Studie, die sich auf die soziale und räumliche Im/Mobilität von Frauen in Sambia seit den 1950er Jahren konzentriert, insbesondere von Frauen, die in der ländlichen Ostprovinz und der Hauptstadt Lusaka lebten und zwischen diesen umzogen. Zuvor absolvierte sie den European Master in Global Studies an der Universität Wien und der Universität Breslau sowie einen BA in Englischer Sprache und Literatur an der Universität „Heiliger Kyrill und Method“ in Skopje, mit einem einjährigen Auslandsaufenthalt an der Duke University, USA.
- Ulrike AUER: Studium der Afrikanistik und Musikwissenschaft an der Universität Wien. Seit 1999 Leiterin des Sekretariats am Institut für Afrikawissenschaften. Seit 2009 für den administrativen Bereich der Stichproben zuständig.
- Carl-Philipp BODENSTEIN: Studied African history and anthropology in Vienna focussing on the historical geography of urban spaces. He currently holds a postdoctoral position at the Department for Urban Planning and Geoinformation Management at the University of Twente (NL).
- Eric BURTON: Assistenzprofessor für Globalgeschichte am Institut für Zeitgeschichte an der Universität Innsbruck. Im Anschluss an Studien der Internationalen Entwicklung und Kultur- und Sozialanthropologie an den Universitäten Wien und Dar es Salaam verfasste er seine Dissertation in Geschichte zum Afrikanischen Sozialismus in Tansania und den Entwicklungspolitiken der DDR und der BRD. 2019 war er Gastdozent an der University of Ghana in Legon. Weitere Tätigkeiten als wissenschaftlicher Projektmitarbeiter, Lehrbeauftragter und Gastforscher an der Universität Wien, dem SFB 1199 der Universität Leipzig und der University of Exeter mit Spezialisierung auf die Themenbereiche Entwicklungspolitik, Sozialismen und Bildungsmigration. Aktuelles Forschungsprojekt zu “Drehkreuzen der Dekolonisierung: Kairo, Accra und Dar es Salaam, 1956-65”.
- Birgit ENGLERT: Assoziierte Professorin für afrikanische Geschichte und Gesellschaft am Institut für Afrikawissenschaften der Universität Wien, wo sie 2005 auch promoviert wurde. Zahlreiche Publikationen zu den Themenfeldern Landrechte, populärkulturelle Praktiken, Mobilitäten und qualitative Forschungsmethoden. Birgit war Gründungsmitglied und leitende Redakteurin von Stichproben von 2001 bis 2021 (mit kürzeren Unterbrechungen). E-Mail: birgit.englert@univie.ac.at
- Bea DE ABREU FIALHO GOMES: Bis Oktober 2019 Senior Lecturer für Rassismus- und Entwicklungsforschung am Institut für Internationale Entwicklung, seit 2019 pensionierte wissenschaftliche Mitarbeiterin der Uni Wien.
- Immanuel R. HARISCH: seit 2021 einer der verantwortlichen HerausgeberInnen von Stichproben, ist derzeit (2022-25) Postdoktorand im FWF-Projekt A Socialist Workplace in Postcolonial Africa: A Connected History of the Yugoslav Workforce in Zambia (geleitet von Dr. Goran Musić, Universität Wien). In seiner mit dem Walter-Markov-Preis ausgezeichneten Dissertation untersuchte er Institutionen, Netzwerke und Mobilitäten afrikanischer GewerkschafterInnen sowie gewerkschaftliche Bildung und / oder innerhalb der internationalen Arbeiterbewegungen. Er ist Mitherausgeber des Sammelbandes Navigating Socialist Encounters. Moorings and (Dis)Entanglements between Africa and East Germany during the Cold War (de Gruyter, 2021) und hat mehrere Fachartikel über afrikanische/globale Arbeitergeschichte, afrikanische Sozialismen, Ost-Süd-Verbindungen und Wissensproduktion veröffentlicht.
- Lisa HOPPEL: DOC-Stipendiatin der Österreichischen Akademie der Wissenschaften am Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Universität Wien. Sie hat Geschichte (BA), Globalgeschichte und Global Studies (MA) und Internationale Entwicklung studiert. Ihr globalhistorisches Dissertationsprojekt befasst sich mit Afro-Asiatischen Netzwerken und ihrer Bedeutung für panafrikanische Institutionalisierung in den 1950er und 1960er Jahren. Zu ihren Forschungsinteressen zählen (afrikanische) Nationalismen, afrikanische Befreiungsbewegungen, Panafrikanismus, Kalter Krieg und Süd-Süd-Beziehungen sowie transnationale Ideengeschichte.
- Elisabeth KNITTELFELDER: Post-Doc Universitätsassistentin und Lektorin am Institut für Afrikawissenschaften an der Universität Wien, Österreich. Sie promovierte an der Karl-Franzens-Universität Graz im Bereich Anglistik und Amerikanistik und ist Marietta Blau-Stipendiatin. Sie forschte zum südafrikanischen Theater an der University of the Western Cape (UWC) in Südafrika und an der Universität Potsdam in Deutschland. Von 2022 bis 2023 war sie als OeAW (Österreichische Akademie der Wissenschaften) Postdoctoral Fellow an der Anglistik der Universität Wien tätig. Derzeit arbeitet sie zu Hydrokolonialismus, Ecocriticism und Klimagerechtigkeit in afrikanischen Literaturen und Theater.
- Martina KOPF: Senior Lecturer für Afrikanische Literaturen am Institut für Afrikawissenschaften. Ehemalige Afrika-Redakteurin bei Südwind – Magazin für internationale Politik, Kultur und Entwicklung (2004-2009), Forschungsmitarbeiterin im FWF-Projekt Colonial Concepts of Development in Africa, 1920-1960 (2009-2012), Fellow am Centre for Global Cooperation Research der Universität Duisburg-Essen (2014-2015) und Gastprofessorin am Institut für Internationale Entwicklung der Universität Wien (2015). Schwerpunkte in Forschung und Lehre sind afrikanische Literaturen und Kulturen des 20. und 21. Jahrhunderts; Narrative von Entwicklung in kolonialen und post-kolonialen Literaturen; Trauma, Narration und Ethik der Repräsentation; feministische Theorie und Repräsentationen von Gender.
- Arno SONDEREGGER: Senior Lecturer für Afrikanische Geschichte und Gesellschaften am Institut für Afrikawissenschaften der Universität Wien (seit 2010), Lehrstuhlvertretung der Professur für Geschichte Afrikas am Institut für Asien- und Afrikawissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin (2012-13); Stellvertretender Institutsvorstand an den Afrikawissenschaften der Universität Wien (2011-14); Lektor im Projekt Internationale Entwicklung (2005-10) und am Institut für Afrikanistik (2004-10); DOC-Stipendiat der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (2002-04); Dissertationsstudium: Afrikanische Geschichte (2002-05), Magisterstudium: Theaterwissenschaft (1993-94), Völkerkunde (1993-98), Afrikanistik (1994-2000). Lehr- und Forschungsinteressen: Politische-, Sozial-, Kultur- und Ideengeschichte Afrikas, Globalgeschichte, Wissenschaftsgeschichte, Historische Rassismusforschung.
- Dominik SPÖRKER: Absolvierte das Studium der Afrikawissenschaften und der Geschichtswissenschaften an der Universität Wien. Während seiner Studienzeit war er als Studienassistent am Institut für Afrikawissenschaften tätig. Derzeit arbeitet er an Provenienzforschungsprojekten am Weltmuseum Wien und am Naturhistorischen Museum Wien, in denen koloniale Erwerbskontexte untersucht werden. Im Rahmen seiner Dissertation beforscht er die ostafrikanischen Sammlungen der k.k. Kriegsmarine für das k.k. Naturhistorische Hofmuseum. Seine Forschungsschwerpunkte umfassen die Geschichte Ostafrikas im 19. Jahrhundert, Wissenschaftsgeschichte sowie (post)koloniale Provenienzforschung.
- Daniela WALDBURGER: Senior Lecturer für Swahili und Lektorin für Sprachwissenschaft am Institut für Afrikawissenschaften in Wien.
Ehemalige Redaktionsmitglieder
- Anaïs ANGELO (2020-2023): Ich bin Post-Doc-Assistentin am Institut für Afrikawissenschaften der Universität Wien (Österreich), wo ich an dem Projekt “Where are the Women? Power, Gender and Political Biographies in Kenya” arbeite. Nach einem Master in Politikwissenschaftlerin in Sciences Po Paris, habe ich mich an der University of Michigan (Ann Arbor, USA) in Afrikawissensschaften spezialisiert. Dann habe ich mich für Gechichtswissenchaften entschieden, um die Wurzeln der Präsidialmacht in Afrika aus neuen Perspektiven zu analysieren und habe an der Europäischen Universität (Florenz, Italien) promoviert. Meine Dissertation “Power and the Presidency: The Jomo Kenyatta Years” ist bei Cambridge University Press erschienen (2020). Für mein aktuelles Postdoc-Projekt untersuche ich die Karrieren der ersten kenianischen Frauen, die in den 1960er- und 1970er-Jahren für einen Parlamentssitz kämpften, einer Zeit, in der die Politik im Wesentlichen männlich blieb. Veronika BILGER (2001-2014): Afrikawissenschaftlerin mit Schwerpunkt Migration. Arbeitet am International Center for Migration Policy Development (ICMPD) in Wien.
- Bianca BOROS (2017): Studium der Afrikawissenschaften, Bildungswissenschaften und Internationale Entwicklung an der Universität Wien. Studienassistentin am Institut für Afrikawissenschaften.
- Elke CHRISTIANSEN (2001-2013): Studium der Afrikawissenschaften mit den Schwerpunkten Entwicklungspolitik und Internationale Beziehungen an der Universität Wien. Leitet das Sekretariat für die Studienrichtung Internationale Entwicklung an der Universität Wien.
- Martina CIGANIKOVA (2008-2017): Studium der Afrikawissenschaften, der Internationalen Entwicklung und der Sozial- und Kulturanthropologie in Wien. Dissertation zum Thema: „Democratization Processes in Global Comparison. Governance of Oppositional Forces in Semi-Peripheral Societies.“ Forschungsschwerpunkte: Governance, Demokratie- und Transitionforschung.
- Claudia DAL BIANCO (2011-2016): Studium der Afrikawissenschaften und der Internationalen Entwicklung. Arbeitet als Projektleiterin bei der Frauensolidarität in Wien.
- Ingeborg GRAU (2001-2022): Vertragslehrerin i. R./ Institut für Afrikawissenschaften/ Institut für Internationale Entwicklung der Universität Wien. Forschungsschwerpunkte zur Geschichte Afrikas südlich der Sahara: Kolonialismus; Mission; Geschichte und Literatur; Wandel der Geschlechterverhältnisse; Genderforschung.
- Petra KARUME (2016-2017): Studium der Afrikawissenschaften und der Internationalen Entwicklung in Wien. Arbeitet als Universitätsassistentin prae doc am Institut für Afrikawissenschaften der Universität Wien. Schreibt derzeit an einer Dissertation über historische Landschaftsveränderungen in einem peri-urbanen Forstreservat in Tansania.
- Albert KRALER (2001-2013): Politikwissenschaftler und Afrikanist mit Schwerpunkt Migration. Arbeitet als Programme Manager am International Center for Migration Policy Development (ICMPD), daneben Lehraufträge an der Universität Wien und der TU Wien.
- Miša KRENČEYOVÁ (2008-2017): Diplomstudium Internationale Entwicklung, Doktorat Afrikawissenschaften (Uni Wien). Interessenschwerpunkte: Flucht, Migration, Empowerment, Gender, Rassismusforschung, Entwicklungsforschung, Menschenrechte, Konzepte und Repräsentationen von Afrika, Wissenschaftsgeschichte Afrikas.
- Irmi MARAL-HANAK (2001-† August 2011): Ao. Professorin am Institut für Afrikawissenschaften an der Universität Wien. Forschungsschwerpunkte: Swahili – Sprachvermittlung und Literatur, Kommunikation und Entwicklung, Diskursanalyse, feministische Entwicklungskonzepte, Sozialpolitik. Regionalschwerpunkt: Ostafrika.
- Karin OBERAIGNER (2001): Studium der Afrikawissenschaften an der Universität Wien.
- Clemens PFEFFER (2011-2017): Studium der Internationalen Entwicklung in Wien. 2010-2015 Praedoc Universitätsassistent am Institut für Internationale Entwicklung der Universität Wien. Schreibt an einer Dissertation zum Thema 'Antikolonialer Widerstand in der Weimarer Republik, 1919-1933'.
- Kirsten RÜTHER (2014-2022): Professorin für Afrikanische Geschichte am Institut für Afrikawissenschaften. Stationen als Historikerin und Afrikawissenschaftlerin an der Leibniz Universität Hannover, Universität Hamburg, Freie Universität Berlin, Kulturwissenschaftliches Institut Essen, Universität Zürich. Methodisch in der Sozial- und Verflechtungsgeschichte mit empirischem Schwerpunkt im südlichen Afrika verankert. Forschungsgebiete: Christianisierung und Kolonialismus, Gesundheit und populäre Kultur, Verwandtschaftsforschung, Städte und Wohnen.
- Walter SCHICHO (2001-2022): Univ.Prof. im Ruhestand seit 2010. Forschungsschwerpunkte: Afrikanische Zeitgeschichte und Entwicklungsforschung. Regionalschwerpunkte: Tanzania, Demokratische Republik Kongo, frankophones Westafrika.
- Katharina WURZER (2016-2022): Studium der Afrikawissenschaften und Politikwissenschaft an der Universität Wien. Studentische Mitarbeit in Forschung und Lehre am Institut für Afrikawissenschaften, Staatswissenschaft und am Institut für Internationale Entwicklung.